Diese Nutzungsbedingungen regeln die Nutzung des von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. („DMKG“) zur Verfügung gestellten „Kopfschmerzregisters“, bestehend aus dem Patientenportal (unter „portal.kopfschmerzregister.de“ erreichbar) und der App (erreichbar über die über den Apple Store und Google Play Store).
Das Kopfschmerzregister beinhaltet zwei Module (Modul 1: siehe Ziffer 4.1 und Modul 2: siehe Ziffer 4.2) mit unterschiedlichem Funktionsumfang. Modul 1 enthält nur die Nutzung der App, Modul 2 zusätzlich die Nutzung des Patientenportals.
Zweck des Kopfschmerzregisters ist die Unterstützung von Menschen mit Kopfschmerzen bei der Dokumentation ihrer Kopfschmerzen und der Speicherung und Archivierung ihrer Kopfschmerzdaten.
Zweck ist außerdem, eine Datenbank mit pseudonymisierten bzw. anonymisierten Daten von Menschen mit Kopfschmerzen und Kopfschmerzpatienten in Deutschland für wissenschaftliche Auswertungen der Kopfschmerzforschung aufzubauen.
Das Kopfschmerzregister ist nicht geeignet zur eigenständigen Diagnose, Therapie, Selbstmedikation des Nutzers oder als Anleitung hierzu.
Die Nutzung des Kopfschmerzregisters stellt keine Behandlung dar. Die Daten und die Auswertung dienen der Dokumentation der Kopfschmerzen und können (in Modul 2) dem Arzt zur Information zur Verfügung gestellt werden. Die Informationen ersetzen in keinem Fall eine eigenständige medizinische Prüfung und Entscheidung durch den behandelnden Arzt, welche von diesem eigenverantwortlich, ggf. unter Hinzuziehung weiterer Untersuchungen oder Informationen, durchzuführen ist.
Das Kopfschmerzregister schlägt kein Vorgehen vor und ist kein Entscheidungstool im Sinne der künstlichen Intelligenz. Entscheidungen oder Entscheidungshilfen bezüglich Diagnose, Diagnostik oder Therapie werden im Kopfschmerzregister nicht herbeigeführt. Diese obliegen ausschließlich dem behandelnden Arzt. Das Register dient ausschließlich zur strukturierten Sammlung von Informationen zu Kopfschmerzen des Nutzers.
Voraussetzung für die Nutzung des Kopfschmerzregisters ist die Registrierung über die Projektwebseite des Kopfschmerzregisters.
Modul 2 steht nur Nutzern zur Verfügung, die sich im Register registriert haben und bei einem Arzt eines angemeldeten Studienzentrums in Behandlung sind oder in eine Behandlung eintreten.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen mit vollendetem 16. Lebensjahr. Bei Personen unter 18 Jahren ist die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter notwendig.
Mit der erfolgreichen Registrierung beim Kopfschmerzregister ist der Nutzer berechtigt, die App (Modul 1 und 2) und das Patientenportal (nur Modul 2) während der Vertragslaufzeit zu eigenen privaten Zwecken bestimmungsgemäß zu benutzen.
Sämtliche Rechte am Kopfschmerzregister und seinen Inhalten stehen ausschließlich der DMKG zu. Der Nutzer ist lediglich zur Benutzung in Bezug auf die seine Person betreffenden Daten befugt. Insbesondere ist der Nutzer nicht berechtigt, außerhalb der von dem Kopfschmerzregister angebotenen Funktionalitäten, auf Daten oder Programme des Kopfschmerzregisters zuzugreifen, diese bei sich zu speichern oder sonst zu nutzen.
Mit Eintragung von Informationen in das Kopfschmerzregister räumt der Nutzer der DMKG das zeitlich unbefristete und ausschließliche Recht ein, diese Informationen anonymisiert oder pseudonymisiert zu verarbeiten, auszuwerten oder Dritten diese Verwendungen zu gestatten. Das Recht zum Widerruf von Einwilligungen in die Verarbeitung personenbezogener Daten des Nutzers bleibt unberührt.
Durch die Benutzung des Kopfschmerzregisters wird kein Behandlungsvertrag der DMKG mit den Nutzern begründet.
An der App räumt die DMKG dem Nutzer das einfache, nicht unterlizenzierbare und nicht übertragbare, zeitlich auf die Vertragsdauer beschränkte und jederzeit widerrufliche Recht ein, die App zu benutzen, um auf das Register gemäß diesen Nutzungsbedingungen und den vorgesehenen Funktionalitäten zuzugreifen. Zulässig ist dafür die dauerhafte oder vorübergehende Vervielfältigung der App im ausführbaren Code durch Speichern, Laden, Ablaufen oder Anzeigen zum Zweck der Ausführung auf einem dafür vorgesehenen mobilen Endgerät. Jede darüberhinausgehende Verwendung bedarf der vorherigen, ausdrücklichen Zustimmung der DMKG.
Mit der Kündigung dieser Vereinbarung durch die DMKG oder den Nutzer enden auch die Rechte zur Benutzung des Kopfschmerzregisters, des Patientenportals und der App.
Modul 1 des Kopfschmerzregisters bietet dem Nutzer die Möglichkeit, die App als elektronischen Kopfschmerzkalender zu nutzen.
Modul 2 beinhaltet zusätzlich die Nutzung des Patientenportals. Die Aufzeichnungen in der App und im Patientenportal können dann mit einem behandelnden Arzt geteilt werden. Während der Vorstellung beim behandelnden Arzt stehen diesem die eingegebenen Informationen in strukturierter Form zur Verfügung und können durch den Arzt ergänzt, geändert oder bestätigt werden. Nach Abschluss der Visite durch den Arzt können die Daten nicht mehr verändert werden. Modul 2 steht nur Nutzern zur Verfügung, die bei einem am Kopfschmerzregister teilnehmenden Arzt in Behandlung sind oder in eine Behandlung eintreten.
Eine bestimmte Verfügbarkeit des Kopfschmerzregisters wird von der DMKG nicht zugesagt. Es wird eine allgemeine Verfügbarkeit von 97 % im Kalenderjahr angestrebt. Insbesondere kann die Verfügbarkeit durch geplante oder ungeplante Wartungsarbeiten eingeschränkt sein.
Die DMKG ist dazu berechtigt, das Kopfschmerzregister zu verändern, zu erweitern oder anzupassen, insbesondere durch Updates, neue Versionen, Austausch von Software- oder Hardwarekomponenten, wenn dazu ein triftiger Grund vorliegt. Solche neuen Programmstände können auch dazu führen, dass sich die nutzerseitig sicherzustellenden technischen Anforderungen an die Nutzung ändern. Updates können insbesondere auch Funktionalitäten, Algorithmen und Berechnungsweisen betreffen, einschränken oder entfernen. Es obliegt dem Nutzer, die Updateinformationen auf Auswirkungen auf seine Nutzung zu überprüfen. Updateinformationen können insbesondere auch auf den Internetseiten von der DMKG bereitgestellt sein.
Die DMKG berücksichtigt bei den Maßnahmen zur technischen Sicherheit den Stand der Technik und verpflichtet alle Dienstleister und Auftragsverarbeiter entsprechend.
Die Speicherung personenbezogener Daten erfolgt ausschließlich in Deutschland.
Daten des Kopfschmerzregisters werden ausschließlich mittels TLS-Verschlüsselung übertragen.
Voraussetzung für die Nutzung des webbasierten Patientenportals ist ein internetfähiges Endgerät und eine übliche Browsersoftware. Für die Nutzung der App ist ein internetfähiges Endgerät notwendig, auf dem das Betriebssystem Android oder iOS installiert ist. Die DMKG ist insbesondere aus Gründen der technischen Sicherheit jederzeit berechtigt, die Unterstützung älterer Versionen oder Systeme einzustellen.
Der Nutzer wird seine Zugangsdaten sowie die zugehörigen Passwörter geheim halten, Dritten gegenüber nicht offenlegen und ausreichend sichern. Bestehen Anhaltspunkte dafür, dass die Passwörter Dritten zugänglich oder ausgespäht wurden, wird der Nutzer diese unverzüglich ändern.
Der Nutzer wird für seine Hard- und Software zum Betrieb des Endgerätes übliche technische Sicherungsmaßnahmen nach dem jeweilig aktuellen Stand der Technik einsetzen, um Angriffe und Schäden von den Systemen der DMKG und ihrer Dienstleister abzuwenden, z.B. Antiviren-Software, Einsatz einer Firewall etc.
Umfang und Verwendung personenbezogener Daten ergeben sich aus der Datenschutzerklärung, die über die Apps oder die Internetseiten der DMKG zugänglich ist. Regelungen zum Datenschutz gelten vorrangig vor diesen Nutzungsbedingungen. Bei Widersprüchen zu datenschutzrechtlichen Ansprüchen gelten die Regelungen dieser Nutzungsbedingungen nicht.
Die nachfolgenden Regelungen zur Haftung und Gewährleistung gelten für alle Schadensersatz-, Mangel-, oder an deren Stelle tretenden Ersatzansprüche des Nutzers aus oder im Zusammenhang mit der Nutzung der Software unabhängig davon, auf welchem Rechtsgrund sie beruhen (z.B. Gewährleistung, Verzug, Unmöglichkeit, jegliche Pflichtverletzung, Vorliegen eines Leistungshindernisses, unerlaubte Handlung etc.), nicht aber für Ansprüche des Nutzers
Für vorstehende Ausnahmen bleibt es bei der gesetzlichen Regelung.
Die Nutzung des Kopfschmerzregisters wird unentgeltlich gestattet. Es wird daher die Anwendung des Rechts der Leihe gegebenenfalls analog vereinbart: Die DMKG hat nur Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten. Die Mängelhaftung ist darauf beschränkt, dass die DMKG bei arglistigem Verschweigen eines Mangels im Recht oder eines Fehlers der Software verpflichtet ist, dem Nutzer den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. Die DMKG haftet nicht für leichte oder einfache Fahrlässigkeit. Die DMKG übernimmt gegenüber dem Nutzer keine Verhaltenspflichten, für deren fahrlässige Verletzung die DMKG einsteht.
Die DMKG haftet für eine grob fahrlässige Schadensverursachung der Erfüllungsgehilfen begrenzt auf den Ersatz des typischen und bei Vertragsschluss für die DMKG vorhersehbaren Schaden.
Die verschuldensunabhängige Haftung der DMKG für bereits bei Vertragsabschluss vorhandene Fehler bei anwendbarem Mietrecht wird ausdrücklich ausgeschlossen
Leistungsstörungen aufgrund höherer Gewalt (insbesondere Streik, Aussperrung, behördlicher Anordnungen, Naturkatastrophen, Ausfall von Kommunikationsnetzen oder Gateways, Störungen im Bereich der Dienste von Carriern) hat die DMKG nicht zu vertreten.
Für Drittkomponenten gelten die Haftungsregelungen der jeweiligen Lizenzvorrangig und abschließend.
Der Vertrag beginnt spätestens mit Aufnahme der Nutzung der bereitgestellten Leistungen und läuft auf unbestimmte Zeit.
Der Vertrag kann ordentlich mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende gekündigt werden.
Das Recht beider Parteien zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Die Kündigung hat mindestens in Textform zu erfolgen.
Die DMKG behält sich das Recht vor, diese AGB und Regelungen in den Leistungsbeschreibungen zu ändern oder zu ergänzen. Die DMKG wird den Nutzer vor jeder Änderung oder Ergänzung unterrichten. Änderungen und Ergänzungen gelten durch den Nutzer als angenommen, sofern der Nutzer nicht innerhalb von 6 Wochen nach Unterrichtung in Textform widerspricht. Auf die Folgen des Schweigens des Nutzers wird die DMKG den Kunden in der Benachrichtigung über die Änderung bzw. Ergänzung dieser Nutzungsbedingungen hinweisen. Sollte der Nutzer den Änderungen bzw. Ergänzungen widersprechen, kann jede Partei diesen Vertrag kündigen. Die Kündigung kann von der DMKG auch bereits bedingt auf diesen Fall gemeinsam mit der Benachrichtigung erklärt werden. Im Fall von nach geltendem Recht oder gerichtlicher oder behördlicher Anordnung zwingend erforderlichen Änderungen oder Ergänzungen der Nutzungsbedingungen können die vorstehend genannten Fristen auch kürzer sein.
Änderungen und Ergänzungen dieser Nutzungsbedingungen bedürfen der Textform. Dies gilt auch für die Änderung oder Aufhebung dieser Klausel.
Diese Ziffer 10 gilt nicht für Anpassungen oder Änderungen der Leistungen der DMKG in Dauerschuldverhältnissen, die keinen wesentlichen Einfluss auf das Äquivalenzverhältnis haben. Insbesondere unberührt bleiben die Bestimmungen dieser Nutzungsbedingungen zu Änderungen der Systeme oder zu Änderungen der Leistungen durch Aktualisierungen.
Ein Zurückbehaltungsrecht geltend machen oder aufrechnen darf der Nutzer nur mit Gegenforderungen, die unbestritten, schriftlich von der DMKG bestätigt oder rechtskräftig festgestellt worden sind oder die dem Nutzer im Rahmen der Mangelgewährleistung zustehen.
Erklärungen nach diesem Vertrag bedürfen mindestens der Textform, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Die DMKG ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder bereit noch verpflichtet.
Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. („DMKG“) stellt unter der Domain „portal.kopfschmerzregister.de“ eine Datenbank, das „Kopfschmerzregister“, zur Verfügung, in der Daten von Patienten und Patientinnen (im Folgenden: Patienten) zu Kopfschmerzen erhoben, gespeichert und verarbeitet werden. Die Datenbank wird ausschließlich für die Bundesrepublik Deutschland und hier ansässige Patienten und Ärzte bereitgehalten.
Ziel des Kopfschmerzregisters ist die Unterstützung der Ärzte/Ärztinnen (im Folgenden: Arzt bzw. Ärzte) in einem Studienzentrum (im Folgenden: Studienzentrum) bei der Diagnosestellung, Behandlung und Verlaufsbeobachtung von Kopfschmerzpatienten. Dadurch sollen Struktur- und Versorgungsqualität bei der Behandlung von Kopfschmerzpatienten nachhaltig verbessert werden.
Zusätzlich sollen diese Daten für wissenschaftliche Auswertungen der Versorgungsforschung und allgemeinen Kopfschmerzforschung in pseudonymisierter oder anonymisierter Form genutzt werden.
Aufgabe und Nutzen des Kopfschmerzregisters ist nicht die eigenständige Diagnose oder Therapie oder die Selbstmedikation des Patienten oder die Anleitung hierzu.
Inhaber des Registers ist die DMKG.
Anonymisierung von Daten bedeutet das Verändern personenbezogener Daten derart, dass die Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person zugeordnet werden können.
Pseudonymisierung von Daten bedeutet die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können. Diese zusätzlichen Informationen müssen gesondert aufbewahrt werden und unterliegen technischen und organisatorischen Maßnahmen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.
Für die Pseudonymisierung der Daten des Kopfschmerzregisters werden die folgenden Maßnahmen durchgeführt:
Unter dem Begriff Profiling wird jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten verstanden, die darin besteht, dass personenbezogene Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, zu verstehen. Profiling wird ausschließlich bei der durch Algorithmen gestützten automatisierten Auswertung der Fragebögen (aktuell: Depression-Angst-Stress-Skala (DASS), Migraine Disability Assessment Scale (MIDAS), und Veterans RAND 12 Gesundheitsfragebogen) im Projekt verwendet. Die Ergebnisse der Auswertung werden dem behandelnden Arzt im Web-Portal zur Verfügung gestellt.
Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen eine Person identifiziert ist oder werden kann, Art. 4 Nr. 1 DSGVO.
Die DMKG bietet die Nutzung des Kopfschmerzregisters für Ärzte in einem Studienzentrum und Patienten (gemeinsam als „Nutzer“ bezeichnet) ausschließlich auf der Grundlage dieser Allgemeinen Nutzungsbedingungen (ANB) an.
Die ANB werden durch jeweiliges ausdrückliches Einverständnis des Studienzentrums bzw. des Patienten bei dem Abschluss des Teilnahmevertrages bzw. der Anmeldung zum Kopfschmerzregister durch den Arzt des Studienzentrums zum Bestandteil sämtlicher Vertragsbeziehungen erhoben.
Zusätzliche, ergänzende oder von diesen ANB abweichende Vereinbarungen bedürfen der Schriftform. Mündliche Nebenabreden gehen diesen ANB vor.
Die vorstehenden Regelungen gelten für die jeweils aktuellen und veröffentlichten ANB der DMKG entsprechend.
Jeder, der Mitglied der DMKG und Inhaber des persönlichen DMKG-Kopfschmerzzertifikates (http://www.dmkg.de/zertifikat-und-gueltigkeit.html) ist, kann sein Studienzentrum zur Teilnahme am Kopfschmerzregister registrieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Nach Abschluss des Teilnah-mevertrags und der Registrierung des Studienzentrums durch die DMKG kann der Zugang innerhalb des Praxiskontos für weitere ärztliche und nicht-ärztliche Mitarbeiter des Studienzentrums in unterschiedlichen Rollen (Arzt/Ärztin-Admin, Arzt/Ärztin, nichtärztliche Mitarbeiter(in)) angelegt werden.
Die wirksame Anmeldung des Studienzentrums ist Voraussetzung der Teilnahmeberechtigung eines Patienten. Teilnahmeberechtigt sind nur Patienten, die sich im Register anmelden und bei einem Arzt eines angemeldeten Studienzentrums in eine Behandlung eintreten und nur so lange, wie der Teilnahmevertrag mit dem Studienzentrum des behandelnden Arztes in Geltung ist.
Die Teilnahme am Kopfschmerzregister ist auf Patienten mit Kopfschmerzerkrankungen beschränkt. Teilnahmeberechtig sind Patienten mit vollendetem 18. Lebensjahr. Es gilt die Kopfschmerzklassifikation der International Headache Society (3. Auflage von 2018, deutsche Übersetzung unter: http://www.dmkg.de/kopfschmerzklassifikation/articles/aerzte-kopfschmerz-klassifikation.html).
Mit der Bestätigung der DMKG über die erfolgreiche Anmeldung und Registrierung beim Kopfschmerzregister und Abschluss des Vertrages zur Teilnahme am Kopfschmerzregister (Teilnahmevertrag) räumt die DMKG dem Studienzentrum und den im Register angelegten ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeitern ein einfaches, unwiderrufliches, nicht übertragbares, zeitlich und inhaltlich auf die Geltung des Teilnahmevertrages und dieser Nutzungsbedingungen und räumlich auf das Gebiet von Deutschland beschränkte Recht ein, die Datenbank und die hiermit verbundenen Leistungen, z.B. Auswertungen, ganz oder teilweise beliebig oft zu nutzen.
Mit der Bestätigung der DMKG über die erfolgreiche Anmeldung und Registrierung beim Kopfschmerzregister und Abgabe der Einwilligungserklärung räumt die DMKG dem Patienten ein einfaches, unwiderrufliches, nicht übertragbares, zeitlich und inhaltlich auf die Geltung des Teilnah-mevertrages mit dem Studienzentrum und räumlich auf das Gebiet von Deutschland beschränktes Recht ein, die Datenbank ganz oder teilweise beliebig oft zu nutzen.
Sämtliche Datenbankrechte stehen im Übrigen ausschließlich der DMKG zu. Über die Nutzung der eigenen Daten und der der behandelten Patienten hinaus dürfen die Nutzer das Register oder Teile hiervon ohne vorherige schriftliche Genehmigung der DMKG weder vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich zugänglich machen.
Die DMKG begründet keinen Behandlungsvertrag mit den Patienten, die das Kopfschmerzregister nutzen.
Mit der Kündigung des Teilnahmevertrages durch die DMKG oder das Studienzentrum enden auch die Nutzungsrechte an der Datenbank für den behandelnden Arzt, die nichtärztlichen Mitarbeiter und seine Patienten.
Um das Kopfschmerzregister nutzen zu können, muss sich der behandelnde Arzt durch seinen Patienten beim Praxistermin vor Ort (Erstvorstellung) schriftlich von seiner Schweigepflicht bezüglich der Nutzung der Patientendaten und anderer Angaben im Register, die durch den Arzt eingegeben werden, entbinden lassen. Erst danach stehen die durch den Patienten vorab eingegebenen Daten dem behandelnden Arzt zur Bearbeitung im Arztportal zur Verfügung.
Bei der Erstvorstellung bzw. Wiedervorstellung eines Patienten im Kopfschmerzregister sind vom Arzt die folgenden Patientendaten einzugeben:
Die folgenden Angaben des Patienten sind durch den Arzt zu bestätigen oder zu korrigieren:
Die folgenden Angaben über den Patienten können durch den Arzt eingetragen oder geändert werden:
Alle anderen Angaben des Patienten mit Ausnahme der Fragebögen können durch den Arzt ergänzt oder geändert werden.
Mit dem Betreiben des Kopfschmerzregisters bietet die DMKG eine Unterstützung des Arztes bei der Informationserhebung im Rahmen der Anamnese, Befunderhebung und Diagnose an. Der Arzt wird damit bei der Diagnosestellung, Behandlung und Verlaufsbeobachtung von Kopfschmerzpatienten durch die Sammlung und Auswertung von Daten unterstützt.
Hierzu werden personenbezogene Daten, die vom Patienten angegeben oder dem Arzt eingetragen werden, gesammelt, aggregiert und an die entsprechenden Stellen (Zentren und Praxen) unter Wahrung technischer und organisatorischer Schutzmaßnahmen weitergeleitet.
Die Daten werden darüber hinaus zu Zwecken der wissenschaftlichen Kopfschmerzforschung in pseudonymisierter und zu statistischen Zwecken in anonymisierter Form genutzt.
Vor der Erstvorstellung und vor jeder Wiedervorstellung bei dem am Kopfschmerzregister teilnehmenden Arzt werden die teilnehmenden Patienten gebeten, Daten zu ihren Kopfschmerzen, ak-tuellen und bisherigen Behandlungsversuchen sowie Begleiterkrankungen über ein Patientenportal einzugeben und über die DMKG-App ihren persönlichen Kopfschmerzkalender zu führen.
Während der Vorstellung beim behandelnden Arzt stehen diesem dann die vorab erhobenen Patientendaten in strukturierter Form zur Verfügung und können durch den Arzt ergänzt, geändert oder bestätigt werden.
Die automatische Auswertung der Fragebögen kann dem behandelnden Arzt als unterstützendes Instrument bei der Einschätzung der Kopfschmerzerkrankung eines Patienten dienen. Dabei sieht der Arzt sowohl das Ergebnis der Auswertung als auch die vom Patienten eingegebenen unverarbeiteten Daten, die die Grundlage für die automatischen Auswertungen darstellen. Somit können alle Ergebnisse zweifelsfrei nachvollzogen werden.
Der Arzt kann aus den zum jeweiligen Patienten vorhandenen Daten einen Baustein für seinen Arztbrief generieren sowie einen PDF-Report zum Abspeichern in seiner Praxissoftware. Darüber hinaus kann der Arzt einen Praxisreport über die Diagnosen und Charakteristika der aus seinem Zentrum/Praxis am Register teilnehmenden Kopfschmerzpatienten erstellen.
Zwischen den Vorstellungen kann (je nach Empfehlung des Arztes) der Patient die App als Kopfschmerzkalender nutzen. Vor jeder Wiedervorstellung wird der Patient gebeten, im Patientenportal Angaben über den Verlauf seiner Kopfschmerzen zu machen und wieder einige Fragebögen auszufüllen. Diese stehen dem Arzt bei der Wiedervorstellung dann zusammen mit den Daten der Erstvorstellung wiederum im Arztportal zur Verfügung. Die App fungiert dabei als elektronisches Kopfschmerztagebuch.
Die DMKG wird alle Leistungen nach dem aktuellen Stand der Technik erbringen. Die Dienstleister und Auftragsverarbeiter werden auf den aktuellen Stand der Technik und Gesetzgebung verpflichtet.
Die Speicherung der Daten erfolgt ausschließlich in Deutschland (virtuelle Server in Falkenstein und Back-Up Systeme in Nürnberg). Das Kopfschmerzregister wird auf einem virtuellen Server von der Firma Hetzner Online GmbH gehostet. Alle erhobenen Daten werden auf dem Server gespeichert.
Als geeignete Garantien werden beim Auftragsverarbeiter u.a. die folgenden Maßnahmen ergriffen:
Physische Sicherungskomponenten:
Virtuelle Sicherungskomponenten:
Alle Daten im Kopfschmerzregister werden ausschließlich mittels TLS-Verschlüsselung übertragen. Somit ist die technische Datensicherheit auf der vierten Ebene des OSI-Schichten-Modells, der Transportebene, angesiedelt.
Der Nutzer kann die Datenbank über ein webbasiertes Portal oder eine App auf jedem ihm zur Verfügung stehenden Endgerät nutzen. Voraussetzung ist ein internetfähiges Endgerät. Soweit das Endgerät an Dritte übergeht, sind vom Nutzer alle mit dem Kopfschmerzregister zusammenhängenden Daten zu löschen.
Der Nutzer wird seine Zugangsdaten sowie die zugehörigen Passwörter geheim halten, Dritten gegenüber nicht offenlegen und ausreichend sichern. Bestehen Anhaltspunkte dafür, dass die Passwörter Dritten zugänglich oder ausgespäht wurden, wird der Nutzer diese unverzüglich ändern. Der Nutzer wird alle angebotenen Updates unverzüglich durchführen.
Der Nutzer ist verpflichtet, die App auf dem aktuellen Stand zu halten, insbesondere alle Updates der DMKG unverzüglich durchzuführen. Der Nutzer wird für seine Hard- und Software zum Betrieb des Endgerätes übliche technische Sicherungsmaßnahmen nach dem jeweilig aktuellen Stand der Technik einsetzen, um Angriffe und Schäden von den Systemen der DMKG und ihrer Dienstleister abzuwenden, z.B. Antiviren-Software, Einsatz einer Firewall etc.
Das Studienzentrum bzw. der Arzt ist verpflichtet, alle rechtlichen und die Vorschriften des Standesrechts bei der Nutzung und im Zusammenhang mit der Nutzung des Kopfschmerzregisters zu beachten.
Der Arzt und seine ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiter sind als Angehörige von Gesundheitsberufen aufgefordert, Nebenwirkungen und Verdachtsfälle von Nebenwirkungen von Arzneimitteln zeitnah an das BfArM oder PEI zu melden. Die Meldungen von im Kopfschmerzregister erfassten Nebenwirkungen werden NICHT durch die DMKG durchgeführt. Die Verantwortung für die Meldung von Nebenwirkungen und Verdachtsfällen von Neben-wirkungen bleibt beim behandelnden Arzt.
Der Arzt ist insbesondere im Zusammenhang mit der Nutzung des Kopfschmerzregisters verpflichtet,
Bei nachträglichen Änderungen der persönlichen oder sonstigen Daten des Arztes bzw. des Studienzentrums wird er/es die Daten auf der Webseite der DMKG unverzüglich aktualisieren. Bis zu einer solchen Änderung ist die DMKG berechtigt – aber nicht verpflichtet – die bisherigen persönlichen und sonstigen Daten des Arztes bzw. des Studienzentrums für alle Informationen, zur Abwicklung und zu Erbringung der vertraglich geschuldeten Leistungen zu verwenden.
Der Patient ist verpflichtet, seine Daten korrekt, umfassend und regelmäßig einzutragen und Änderungen seiner Daten zu aktualisieren.
Er wird seinen behandelnden Arzt über auftretende Schwierigkeiten, Veränderungen oder Verschlechterungen seines Gesundheitszustandes und insbesondere über Nebenwirkungen von Arzneimitteln unverzüglich informieren.
Wenn sich ein Arzt oder ein Patient beim „Kopfschmerzregister der DMKG“ als Teilnehmer bzw. Nutzer mittels Web-Portal bzw. App anmeldet, werden verschiedene personenbezogene Daten vom Teilnehmer bzw. Nutzer erhoben. Vor Übermittlung der Daten werden die Patienten über die beabsichtigte Weitergabe der personenbezogenen Gesundheitsdaten entsprechend der Datenschutzgrundverordnung online aufgeklärt, haben diese Informationen zur Kenntnis genommen und ihre Einwilligung bezüglich der von ihnen zu erfassenden Daten ausdrücklich erteilt.
Diese Daten gibt entweder der Patient selbst ein (Patientendaten) oder der Arzt bzw. ein Mitarbeiter des Arztes ihre Nutzerdaten (Direkterhebung beim Betroffenen). Der Arzt kann bzw. muss die Patientendaten ergänzen, ändern oder bestätigen (Erhebung bei einem Dritten). Die Rechte auf Berichtigung o.ä. hierzu sind direkt beim behandelnden Arzt geltend zu machen.
Vor der Erstvorstellung und vor jeder Wiedervorstellung bei dem am Kopfschmerzregister teilnehmenden Arzt werden die teilnehmenden Patienten gebeten, Daten zu ihren Kopfschmerzen, aktuellen und bisherigen Behandlungsversuchen sowie Begleiterkrankungen über ein Patientenportal einzugeben und über die DMKG-App ihren persönlichen Kopfschmerzkalender zu führen. Sofern hierfür eine Einwilligung vorliegt, erhalten die Patienten Terminerinnerungen und sowie Erinnerungen für die Eintragungen im Kopfschmerzregister per E-Mail durch die DMKG. Diese Benachrichtigungen können durch den Arzt ausgelöst werden. Während der Vorstellung beim behandelnden Arzt stehen diesem dann die vorab erhobenen Patientendaten in strukturierter Form zur Verfügung und können durch den Arzt ergänzt, geändert oder bestätigt werden. In pseudonymisierter Form werden die Daten in eine Auswertungsdatenbank überführt, die für wissenschaftliche sowie statistische Auswertungen genutzt wird. Ferner sollen Daten in anonymisierter Form an Dritte zu Zwecken wissenschaftlicher und statistischer Kopfschmerzforschung, Marktforschung und Produktentwicklung im Kopfschmerzbereich weitergegeben werden.
Die Einzelheiten über Umfang und Verwendung der erhobenen Daten sind in der Datenschutzerklärung niedergelegt, die auf https://portal.kopfschmerzregister.de/privacy.xhtml zugänglich ist. Die datenschutzrechtliche Aufklärung und Einwilligung erfolgt separat zu diesen Nutzungsbedingungen.
Alle Leistungen der DMKG stehen unter dem Vorbehalt der technischen Verfügbarkeit. Die DMKG weist die Nutzer ausdrücklich darauf hin, dass für Zwecke der Aufrechterhaltung oder Verbesserung des Betriebs, z.B. der notwendigen Serverwartung, sowie aus Gründen der Sicherheit oder Integrität der Systeme die Durchführung technischer Maßnahmen erforderlich sein kann, die die Verfügbarkeit und den Zugriff einschränken.
Auch aufgrund der für die Nutzung des Internets geltenden Besonderheiten kann der Zugang zum Kopfschmerzregister als Datenbank zeitweise unterbrochen oder eingeschränkt sein. Die DMKG haftet auch nicht für etwaige Ausfälle der Telekommunikations- oder sonstiger technischer Verbindungen.
Für den Verlust der Daten oder sonstiger technischer Ausfälle in der Sphäre des Studienzentrums bzw. des Arztes und/oder der Patienten haftet die DMKG ebenso nicht. Soweit die DMKG hierbei kein eigenes Verschulden trifft, haftet die DMKG im rechtlich zulässigen Rahmen nicht für den Missbrauch der Daten des Studienzentrum, des Arztes, der nicht-ärztlichen Mitarbeiter bzw. der Patientendaten durch unbefugte Dritte. Im Übrigen ist die Haftung der DMKG für Datenverlust auf den typischen Wiederherstellungsaufwand zum Vorhalten der Daten im Kopfschmerzregister beschränkt, der bei regelmäßigen Backups eintritt. In jedem Fall ist die Ersatzpflicht auf vorhersehbare Schäden begrenzt.
Die DKMG wird die von ihr nach diesem Vertrag geschuldeten Leistungen auf Grundlage der anerkannten Regeln, unter Berücksichtigung des Standes von Wissenschaft und Technik ausführen.
Die DKMG baut das Kopfschmerzregister im Rahmen einer Studie auf und erschließt damit technologisches Neuland. Die damit verbundenen Risiken beinhalten, dass die Funktionalität und Ziele gegebenenfalls nicht oder nicht vollständig erreicht werden. Hierfür übernimmt die DMKG weder Garantien und/oder Zusicherungen hinsichtlich des Vertragsgegenstandes, insbesondere nicht für bestimmte Funktionalitäten, das dauerhafte Aufrechterhalten hiervon, Verfügbarkeiten etc.
Die DMKG übernimmt soweit gesetzlich zulässig, keine Haftung dafür, dass die im Rahmen der Datenbank zur Verfügung gestellten Informationen, Unterlagen, Gegenstände oder Projektergebnisse richtig, brauchbar und vollständig sind. Insbesondere haftet die DMKG außer im Fall positiver Kenntnis oder grob fahrlässiger Unkenntnis nicht für Tauglichkeitsmängel, wie etwa fehlende technische Ausführbarkeit oder Brauchbarkeit. Dies gilt auch, wenn sich die Zusammensetzung eines Medikamentes ändert, beispielsweise die Wirkstoffkonzentration eines Medikaments in flüssiger Form.
Soweit die Daten vom Arzt bzw. Patienten eingegeben werden, haftet die DMKG nicht für die Richtigkeit und Aktualität der Daten und der Arzt nicht für die Richtigkeit und Aktualität der Daten des Patienten.
Soweit die Leistungserbringung auf Daten, Informationen oder Material beruht, das von einem Nutzer eingebracht wird, ist die Haftung der DKMG ausgeschlossen.
Die Nutzung des Kopfschmerzregisters stellt keine Behandlung dar. Die Daten und die Auswertung dienen der Unterstützung und Information des Arztes. Das Register generiert selbst keine Vorschläge zur Medikation. Die Informationen ersetzen in keinem Fall eine eigenständige medizinische Prüfung und Entscheidung durch den behandelnden Arzt, welche von diesem eigenverantwortlich, ggf. unter Hinzuziehung weiterer Untersuchungen oder Informationen, durchzuführen ist.
Dass Kopfschmerzregister macht auch keine Vorschläge zur Entscheidung über ein weiteres Vorgehen. Es ist auch kein Entscheidungstool im Sinne der künstlichen Intelligenz. Entscheidungen bezüglich Diagnose, Diagnostik oder Therapie werden im Kopfschmerzregister nicht automatisiert herbeigeführt. Diese obliegen ausschließlich dem behandelnden Arzt. Die automatische Auswertung der Fragebögen kann dem behandelnden Arzt lediglich als unterstützendes Instrument bei der Einschätzung der Kopfschmerzerkrankung eines Patienten dienen.
Die im Kopfschmerzregister enthaltenen Daten beruhen auf den Angaben der Ärzte und Patienten. Die DMKG weist ausdrücklich darauf hin, dass es insbesondere bei der Angabe von Nebenwirkungen oder Verträglichkeit zu Differenzen zwischen den im Kopfschmerzregister enthaltenen Daten und Auswertungen zu anderweitigen Informationen oder Angaben von Herstellern, insbesondere in den jeweiligen Gebrauchs- und Fachinformationen von Arzneimitteln, kommen kann. Die DMKG ist weder Hersteller noch Anbieter der Arzneimittel. Die im Kopfschmerzregister enthaltenen Angaben und Auswahlmöglichkeiten beruhen auf Angaben Dritter, für die keine Haftung übernommen wird. Eigene Vorschläge oder Empfehlungen zur Behandlung, insbesondere Medikation, werden durch das Register nicht gemacht. Der Arzt/die Ärztin ist verpflichtet, sich in den Fachinformationen zu informieren und die Entscheidung zum weiteren Vorgehen darauf zu stützen.
In keinem Fall wird eine Pflicht aus oder im Zusammenhang mit dem Behandlungsvertrag durch die DMKG übernommen oder begründet. Das Studienzentrum und der Arzt werden die DKMG für alle Ansprüche Dritter freistellen, die hierauf beruhen.
Schadensersatzansprüche sind auf den Ersatz typischer Schäden und auf den Vertragswert beschränkt. Der Anspruch auf Ersatz des entgangenen Gewinns ist ausgeschlossen. Eine Haftung für mittelbare Schäden und Folgeschäden ist ausgeschlossen.
Diese Einschränkungen gelten nicht bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der DMKG, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungs- bzw. Verrichtungsgehilfen.
Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten ebenso nicht für durch die DMKG, ihre gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungs- bzw. Verrichtungsgehilfen verursachte Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.
Der Nutzer wird die DMKG von allen Ansprüchen freistellen, die Dritte oder der jeweilig andere Nutzer gegen die DMKG wegen der Nutzung oder der Art und Weise der Nutzung des Kopfschmerzregisters durch den anderen Nutzer geltend machen. Dies gilt insbesondere, wenn dieser Nutzer hierbei Rechte Dritter verletzt.
Die Nutzung des Kopfschmerzregisters hängt von einem wirksamen Teilnahmevertrag der DMKG mit dem Studienzentrum ab.
Die DMKG behält sich das Recht vor, Module, Funktionalitäten und Dienstleister auszutauschen, auszuschließen oder neu in ihr Angebot zu integrieren. Das Studienzentrum bzw. der Arzt und der Patient haben keinen Anspruch auf Beibehaltung einzelner Module oder des Kopfschmerzregisters als Service der DMKG im Ganzen. Ein Anspruch gegenüber der DMKG auf Updates oder Aktualisierungen besteht nicht.
Die DMKG behält sich das Recht vor, die technischen Modalitäten der Leistungen jederzeit zu ändern, soweit hiermit nicht eine Veränderung von Hauptleistungspflichten einhergeht.
Die DMKG ist berechtigt, diese ANB jederzeit zu ändern. Dies gilt nicht für Änderungsverbote im Sinne des AGB- und sonstigen Verbraucherrechts. Die DMKG wird das Studienzentrum und die Patienten in einem solchen Fall rechtzeitig vorher über die Änderung der ANB per E-Mail und per Hinweis auf der Webseite der DMKG unterrichten. Im Falle der Unterrichtung per E-Mail gilt eine Änderung dieser ANB als vom Studienzentrum und Patienten genehmigt, wenn diese nicht innerhalb von sechs Wochen nach Erhalt der Änderungsmitteilung widersprechen oder den Vertrag ordentlich kündigen. Im Rahmen der Mitteilung über eine Änderung dieser ANB wird die DMKG dem Studienzentrum und den Patienten auf die Möglichkeiten des Widerspruchs sowie die Folgen des Schweigens und die der Kündigung des Vertrages hinweisen.
Die Nutzung des Kopfschmerzregisters einschließlich dieser ANB unterliegen ausschließlich deutschem Recht unter ausdrücklichem Ausschluss aller internationalen und supranationalen Rechtsvorschriften. Da das Kopfschmerzregister ausdrücklich nur für Patienten und Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland angeboten wird, sind die zwingenden Vorgaben des nationalen Rechts des Wohnsitzes eines privaten Nutzers hinsichtlich seiner Verbraucher- oder Patientenrechte und die entsprechenden (standesrechtlichen) Vorschriften für Ärzte ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Sehr geehrte Nutzerin, sehr geehrter Nutzer,
wir freuen uns, dass Sie sich für eine Teilnahme am Kopfschmerzregister der DMKG interessieren.
Ziel des Kopfschmerzregisters ist es, Sie bei der Dokumentation Ihrer Kopfschmerzen und bei der
Speicherung und Archivierung Ihrer Kopfschmerzdaten zu unterstützen. Dies kann entweder unabhängig von
einem Arztkontakt erfolgen (Modul 1) oder, nach individueller Freischaltung durch Sie, mit direkter
Einbindung Ihres behandelnden Arztes (Modul 2).
Zusätzlich werden die innerhalb des Registers von Nutzern1
und ggf. von Ärzten eingegebenen Daten (ausschließlich in pseudonymisierter oder anonymisierter Form)
von der DMKG verwendet, um wissenschaftliche Erkenntnisse über Kopfschmerzerkrankungen, deren Behandlung
und auch der Versorgung von Kopfschmerzpatienten in Deutschland zu erhalten, die dann wiederum der
Verbesserung der Behandlung von Kopfschmerzpatienten dienen.
Die Teilnahme an Modul 1 ist offen für alle Menschen mit Kopfschmerzen ab 16 Jahren. Für Modul 2 sind alle Kopfschmerzpatienten ab 16 Jahren der am Kopfschmerzregister teilnehmenden Ärzte teilnahmeberechtigt.
Modul 1: Ohne Einbindung eines behandelnden Arztes (nur DMKG-App)
Sie können nach Registrierung beim Kopfschmerzregister die DMKG-App nutzen. Die DMKG-App ist ein elektronischer
Kopfschmerzkalender, der Sie auf Wunsch einmal täglich an das Eintragen von Kopfschmerzen, Kopfschmerzsymptomen
und der eingenommenen Akutmedikation erinnert. Sie erhalten eine Zusammenfassung über Ihre Kopfschmerzeintragungen,
sowohl direkt in der App als auch als PDF-Dokument zum Herunterladen. Eine Weitergabe der Daten an Ihren
behandelnden Arzt erfolgt nur, wenn Sie in Modul 2 wechseln (siehe Modul 2).
Modul 2: Mit Einbindung eines behandelnden Arztes (Patientenportal und DMKG-App)
Wenn Ihr behandelnder Arzt am Kopfschmerzregister teilnimmt, können Sie ihm Zugang zu Ihren im Kopfschmerzregister
eingegebenen Daten gewähren. Voraussetzung dafür ist die Nutzung des Patientenportals. Dieses erhebt in strukturierter
Weise Informationen über Ihre Kopfschmerzen, aktuelle Behandlungen und Vorbehandlungen sowie Begleiterkrankungen
und Fragebögen und sollte ca. 1-2 Wochen vor dem Arzttermin ausgefüllt werden. Die zusätzliche Nutzung der
DMKG-App als Kopfschmerzkalender ist empfohlen. Ihr Arzt kann nach Freigabe durch Sie dann die von Ihnen
eingegebenen Daten ansehen, ergänzen, bestätigen oder korrigieren. Vor einer Wiedervorstellung wird empfohlen,
aktualisierte Daten in das Patientenportal einzugeben, die dann wiederum dem behandelnden Arzt zur Verfügung stehen.
Sie können den Zugang jederzeit widerrufen. Wenn Sie nach dem Ausfüllen des Patientenportals Ihren Arzt nicht
innerhalb von 12 Wochen nach Eingabe der Daten aufsuchen, werden die im Patientenportal eingegebenen
Informationen unwiderruflich gelöscht.
Im Rahmen der Auswertung Ihrer Eingaben, einschließlich der Fragebögen, erfolgt ausschließlich das einfache Zusammenzählen von Zahlen sowie die graphische Darstellung der Ergebnisse über die Zeit. Dies wird von der Software automatisiert durchgeführt und ausschließlich Ihrem behandelnden Arzt und dem Administrator angezeigt. Darüberhinausgehende Analysefunktionen sind im „Kopfschmerzregister der DMKG“ nicht enthalten. Eine Interpretation der Daten durch die verwendeten Algorithmen findet nicht statt.
Diese Studie wird auf Veranlassung der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. durchgeführt.
Die im Kopfschmerzregister erhobenen Daten werden zusätzlich, ausschließlich in pseudonymisierter oder anonymisierter Form, durch die DMKG für die wissenschaftliche Kopfschmerzforschung genutzt. Auf Antrag, über den ein unabhängiges Lenkungsgremium entscheidet, können die Daten auch, dann ausschließlich in anonymisierter Form, von Dritten genutzt werden, z.B. für wissenschaftliche Zwecke, z.B. durch Forschungsinstitutionen, sowie für Marktforschungs- und Produktentwicklungszwecke, u.a. durch Unternehmen mit Tätigkeit im Kopfschmerzbereich.
Wir weisen Sie darauf hin, dass Ihre Teilnahme am „Kopfschmerzregister der DMKG“ unabhängig von der Einbeziehung Ihres behandelnden Arztes ist. Ob Sie am Kopfschmerzregister der DMKG teilnehmen oder nicht, hat keinen Einfluss auf Ihre medizinische Behandlung. Zusätzliche Besuche in der Arztpraxis/im Kopfschmerzzentrum sind nicht erforderlich. Es werden ausschließlich Daten Ihrer Routinebehandlung erfasst und ausgewertet, diese sind:
Täglich zu führender Kopfschmerzkalender, erhoben werden: Vorhandensein von Kopfschmerzen an dem Tag, falls ja: Anzahl der Attacken, Kopfschmerzintensität, -Dauer, Begleitsymptome, Ausfall bei Arbeit/Schule, Freizeit, Besuch bei Arzt, in Notaufnahme oder stationäre Behandlung wegen Kopfschmerzen, Verwendung einer Akutmedikation, falls ja, Angabe von Präparat, Dosierung und Wirkung, optional: Tageskommentar/Tageswertung, Dokumentation der vorbeugenden Medikation, sowie bei Frauen der Periode.
Die Teilnahme am Kopfschmerzregister der DMKG ist freiwillig. Sie werden nur dann einbezogen, wenn Sie dazu Ihre Einwilligung erklären. Sofern Sie nicht am Kopfschmerzregister teilnehmen oder später aus diesem ausscheiden möchten, entstehen Ihnen dadurch keine Nachteile für Ihre medizinische Behandlung. Sie können jederzeit, auch ohne Angabe von Gründen, Ihre Einwilligung mündlich oder schriftlich widerrufen.
Die Studie wurde der zuständigen Ethikkommission vorgelegt. Sie hat keine Einwände erhoben.
Verantwortlicher für die Verarbeitung von Daten ist gemäß Art. 4 Nr. 7, 24 Abs. 1 DSGVO die DMKG. Sie ist auch Inhaber des Registers als Datenbank im Sinne der §§ 87 a ff UrhG. Eine Datenbank ist eine Sammlung von Daten, die systematisch oder methodisch angeordnet und einzeln mit Hilfe elektronischer Mittel oder auf andere Weise zugänglich sind und deren Beschaffung, Überprüfung oder Darstellung eine nach Art oder Umfang wesentliche Investition erfordert.
Die smartlytic GmbH nimmt im Projekt die Rolle eines Auftragsverarbeiters gem. Art. 28 DSGVO ein. Sie übernimmt im Vorfeld die folgenden Aufgaben:
Zu diesem Zweck ist der Fernzugriff auf alle Systeme und personenbezogenen Daten und die Rolle als Auftragsverarbeiter erforderlich. Beispielsweise ist der Zugriff auf personenbezogene Daten durch die smartlytic GmbH zur Wahrung der Nutzerrechte erforderlich, wenn ein Nutzer seine Einwilligung gegenüber der DKMG widerruft und dieser Widerruf im System technisch durch die smartlytic GmbH umgesetzt wird.
Die Hetzner Online GmbH stellt die Infrastruktur, d.h. virtuelle Server, Speicherplatz und Rechenleistung zur Verfügung. Sie fungiert dabei als Unterauftragnehmer der smartlytic GmbH und ist ausschließlich als Auftragsverarbeiter tätig. Als Auftragsverarbeiter muss sie gem. Art. 28 DSGVO hinreichende Garantien für das Ergreifen der technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz der personenbezogenen Daten bieten. Hierfür ist ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung geschlossen worden.
Zu Zwecken der Abrechnung mit den teilnehmenden Ärzten erhält das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (Ausführende Stelle: Münchner Studienzentrum) Zugriff auf Teile der Registerdatenbank. Weiterhin werden Daten zu Studienzwecken weitergeleitet. Alle Nutzerdaten, auf die das Münchner Studienzentrum Zugriff hat bzw. welches an das Studienzentrum weitergeleitet werden, wurden zum frühestmöglichen Zeitpunkt anonymisiert. Ein Personenbezug durch das Münchener Studienzentrum ist nicht mehr möglich.
Ziel des "Kopfschmerzregisters der DMKG" ist die Dokumentation, Speicherung und Archivierung Ihrer Kopfschmerzdaten. Die Nutzung des Kopfschmerzregisters ist im Übrigen unabhängig vom Behandlungsvertrag und den daraus resultierenden ärztlichen Pflichten. Mit der Teilnahme sind kein medizinischer Zweck und keine medizinischen Risiken verbunden.
Die wissenschaftliche Auswertung von Daten aus dem Kopfschmerzregister kann dazu beitragen, dass für andere Patienten mit Kopfschmerzen die Versorgung verbessert wird.
Zudem wird durch die Nutzung des Kopfschmerzregisters im Vergleich zur handschriftlichen Datenaufnahme beim Arzttermin wertvolle Zeit gespart.
Ausführliche Informationen zum Kopfschmerzregister der DMKG finden Sie unter https://www.kopfschmerzregister.de/informationen-fuer-patienten/.
Wenn Sie Fragen zum „Kopfschmerzregister der DMKG“ haben, wenden Sie sich bitte an:
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
Kopfschmerzzentrum Frankfurt
Dalbergstraße 2a
65929 Frankfurt am Main
oder per E-Mail: kopfschmerzregister@dmkg.de
Sehr geehrte Nutzerin, sehr geehrter Nutzer,
aufgrund der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sind wir rechtlich zu Ihrer Information verpflichtet, über die Zwecke, zu denen unser Verein, die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V., Daten verarbeitet, also erhebt, speichert oder weiterleitet, aufzuklären. Da der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten für uns von hoher Wichtigkeit ist, informieren wir Sie hiermit über diese Zwecke sowie Ihre Rechte aus dem Datenschutz.
Um die Ziele des „Kopfschmerzregisters der DMKG“ zu erreichen, verarbeiten wir die von Ihnen oder Ihrem Arzt eingegebenen Daten und leiten diese an entsprechende Stellen (von Ihnen freigegebenen Studienzentren und/oder Arztpraxen) unter Wahrung technischer und organisatorischer Schutzmaßnahmen weiter. Zu folgenden Zwecken verarbeitet das Kopfschmerzregister der DMKG Ihre Daten:
Im Rahmen des Anmeldeprozesses werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet. Diese benötigen wir zur Erstellung und Verwaltung Ihres Benutzerkontos sowie zur Benutzerführung.
Durch die Software soll die Dokumentation, Speicherung und Archivierung Ihrer Kopfschmerzdaten sichergestellt werden. Die Nutzung der Software ist im Übrigen unabhängig von der Erforderlichkeit und dem Umfang ärztlicher Untersuchungen und Maßnahmen im Rahmen von Diagnostik und Behandlung.
Sie haben bei der Registrierung und in Ihrem Nutzerkonto die Möglichkeit, E-Mail-Benachrichtigungen zu Erinnerungen
an Termine bei Ihrem Kopfschmerzzentrum/Ihrer Kopfschmerzpraxis und an die davor jeweils notwendigen Eintragungen
im Kopfschmerzregister zu aktivieren. Zudem haben Sie die Möglichkeit, den Newsletter der DMKG mit Informationen
zu Studien im Kopfschmerzbereich und zu Aktivitäten und Umfragen der DMKG zu abonnieren.
Wir versenden die E-Mail-Benachrichtigungen und den Newsletter jeweils nur mit gesonderter Einwilligung des Empfängers.
Sowohl für die Aktivierung der E-Mail-Benachrichtigungen als auch die Anmeldung zu unserem Newsletter verwenden
wir das sog. Double-opt-in-Verfahren. Das heißt, dass wir Ihnen bei Registrierung im Kopfschmerzregister unter
Angabe Ihrer E-Mail-Adresse eine Bestätigungs-E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse senden. In dieser
E-Mail bitten wir Sie um Bestätigung Ihrer Registrierung. Diese Bestätigung soll sicherstellen, dass sich
niemand mit einer fremden E-Mail-Adresse anmelden kann.
Sofern Sie die Registrierung bestätigen, verwenden wir Ihre E-Mail-Adresse für den Versand der
E-Mail-Benachrichtigungen bzw. des Newsletters so lange, bis Sie die E-Mail-Benachrichtigungen bzw. den
Newsletter abbestellen. Wir protokollieren zudem den Anmelde- und Bestätigungszeitpunkt zu Nachweiszwecken,
um den Missbrauch Ihrer persönlichen Daten zu verhindern.
Ihre Einwilligungen in die Übersendung der E-Mail-Benachrichtigungen und des Newsletters können Sie jederzeit
widerrufen. Den Widerruf können Sie durch die entsprechende Funktion in Ihrem Nutzerkonto
(https://portal.kopfschmerzregister.de/profile.xhtml)
erklären.
Bitte beachten Sie, dass eine E-Mail-Benachrichtigung für Terminerinnerungen nur bei Nutzung des
Kopfschmerzregisters mit Einbeziehung des behandelnden Arztes erfolgen kann.
Ihre Daten werden pseudonymisiert zu Zwecken der wissenschaftlichen Kopfschmerzforschung und zu statistischen Zwecken innerhalb der DMKG genutzt. Hierzu werden die folgenden Maßnahmen zur Pseudonymisierung durchgeführt:
Weitere Informationen zur Funktionsweise des Kopfschmerzregisters entnehmen Sie bitte Punkt B, 2 – Funktionsweise des „Kopfschmerzregisters der DMKG“.
Die Weitergabe von Daten an Dritte für Zwecke der wissenschaftlichen und statistischen Kopfschmerzforschung, Marktforschung oder Produktentwicklung im Kopfschmerzbereich erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form. Eine Zuordnung mittels Abgleich der Datenbanken ist für Dritte nicht möglich. Anonymisierte Daten weisen keine Verbindung zu Ihnen als Nutzer auf. Weitere Informationen zur Funktionsweise des Kopfschmerzregisters entnehmen Sie bitte Punkt B, 2 – Funktionsweise des „Kopfschmerzregisters der DMKG“.
Beim Projekt „Kopfschmerzregister der DMKG“ handelt es sich um ein zentrales Datenbanksystem. Erfasste Daten
werden auf dem, von der smartlytic GmbH bei der Hetzner Online GmbH gehosteten, Server in der Registerdatenbank
gespeichert. Einmal täglich erfolgt die pseudonymisierte Übernahme der Daten von der Datenbank des
Kopfschmerzregisters in die Auswertungsdatenbank in einem einzigen automatisch ablaufenden Arbeitsschritt.
Der Zugriff auf die Register- und auf die Auswertungsdatenbank ist sowohl für die DMKG als auch die smartlytic GmbH
innerhalb der Organisation technisch getrennt und damit unabhängig. Beide Akteure wären mit entsprechendem
technischem und wirtschaftlichem Aufwand in der Lage, die Daten der Auswertungsdatenbank wieder spezifischen
Nutzern zuzuordnen. Daher sind die Daten der Auswertungsdatenbank für diese beiden Akteure nur als pseudonymisiert
und nicht als anonymisiert zu betrachten.
Dritte haben weder auf die Daten der Register- noch der Auswertungsdatenbank Zugriff. Sie können die Datenbestände
nicht zusammenführen und damit die Daten einzelnen Nutzern nicht mehr zuordnen, da die personenbezogenen und
pseudonymisierten Daten ausschließlich bei der DMKG bzw. der smartlytic GmbH mit dem Hoster Hetzner Online GmbH
gespeichert sind. Dritte verfügen damit immer nur über anonymisierte Daten.
Unter Pseudonymisierung von Daten versteht man die Verarbeitung personenbezogener Daten in der Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können.
Anonymisierung von Daten bedeutet das Verändern personenbezogener Daten derart, dass die Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einer bestimmbaren natürlichen Person zugeordnet werden können.
Eine Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten außerhalb der EU ist im Projekt „Kopfschmerzregister der DMKG“ nicht vorgesehen.
Folgende Fristen sind zur Datenlöschung vorgesehen:
Dritte werden keine Einsicht in die bei der teilnehmenden Praxis/im teilnehmenden Kopfschmerzzentrum vorhandenen Behandlungsunterlagen nehmen.
Einzelheiten zum Datenschutz beim „Kopfschmerzregister der DMKG“ finden Sie unter: https://portal.kopfschmerzregister.de/privacy.xhtml
Bei jeder Erhebung, Speicherung, Nutzung oder Übermittlung von Daten bestehen Vertraulichkeitsrisiken (z.B. die Möglichkeit, die betreffende Person zu identifizieren). Diese Risiken lassen sich nicht völlig ausschließen und steigen, je mehr Daten miteinander verknüpft werden können. Die DMKG versichert Ihnen, Ihre Daten nach dem aktuellen Stand der Technik zu schützen und Daten nur an Stellen weiterzugeben, die ein geeignetes Datenschutzkonzept vorweisen können. Medizinische Risiken sind mit der Datenverarbeitung nicht verbunden.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten, darunter auch Gesundheitsdaten, zu oben genannten Zwecken auf Grundlage Ihrer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO bzw. Art. 6 Abs. 1 lit. a i.V.m. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO. Im Falle der Teilnahme eines Minderjährigen werden die folgenden Einwilligungen eingeholt:
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zur wissenschaftlichen Kopfschmerzforschung und statistische Auswertung ist vom Erlaubnistatbestand des §§ 27 Abs. 1, 22 Abs. 2 S. 2 BDSG i.V.m. Art. 89 Abs. 2, Abs. 1 DSGVO gedeckt.
Die Einwilligung erfolgt freiwillig und ist unabhängig von Ihrer Behandlung. Sie kann mit Wirkung für die Zukunft jederzeit ohne die Angabe von Gründen widerrufen werden, ohne dass dadurch Nachteile für Ihre medizinische Behandlung entstehen. Eine Teilnahme am „Kopfschmerzregister der DMKG“ ist dann nicht mehr möglich. Die bis zum Widerruf erfolgte Datenverarbeitung bleibt jedoch rechtmäßig.
Sie haben einen Anspruch auf Auskunft (einschließlich der kostenlosen Überlassung einer Kopie der Daten), Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung und Übertragung Ihrer personenbezogenen Daten gem. Art. 15-20 DSGVO unter:
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
Kopfschmerzzentrum Frankfurt
Dalbergstraße 2a
65929 Frankfurt am Main
oder per E-Mail: kopfschmerzregister@dmkg.de
Bei Anliegen zur Datenverarbeitung und zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen können Sie sich auch an folgenden Datenschutzbeauftragten wenden:
Herrn Lukas Wagner LL.M.
HK2 Comtection GmbH
Hausvogteiplatz 11 A
10117 Berlin
E-Mail-Adresse: wagner@comtection.de
Sie haben ein Beschwerderecht bei jeder Aufsichtsbehörde für den Datenschutz. Eine Liste der Aufsichtsbehörden in Deutschland finden Sie unter:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html
Sollten Sie im Rahmen der elterlichen Sorge/einer gesetzlichen Vertretung für den minderjährigen Nutzer handeln, weisen wir Sie darauf hin, dass die Ausübung aller oben genannten Betroffenenrechte im Rahmen der Vertretung des Minderjährigen unter Beachtung der Rechte des Minderjährigen aufgrund seiner Einsichtsfähigkeit durch Sie ausgeübt werden können.
1 Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird davon abgesehen, bei Fehlen einer geschlechtsneutralen Formulierung sowohl die männliche als auch weitere Formen anzuführen. Die nachstehend gewählten männlichen Formulierungen gelten deshalb uneingeschränkt auch für die weiteren Geschlechter.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
wir freuen uns, dass Sie sich für eine Teilnahme am Kopfschmerzregister der DMKG interessieren.
Ziel des „Kopfschmerzregisters der DMKG“ ist die Verbesserung der Versorgung von Kopfschmerzpatienten in Deutschland. Dies geschieht einerseits durch Unterstützung des Arztes bei der Behandlung von Kopfschmerzpatienten. Andererseits werden die innerhalb des Registers von Patienten und Ärzten erhobenen Daten verwendet, um wissenschaftliche Erkenntnisse über Kopfschmerzerkrankungen, deren Behandlung und auch der Versorgung von Kopfschmerzpatienten in Deutschland zu erhalten, die dann wiederum der Verbesserung der Behandlung von Kopfschmerzpatienten dienen.
Diese Studie wird auf Veranlassung der Deutschen Migräne- und Kopfschmergesellschaft e.V. durchgeführt.
Im Kopfschmerzregister werden Daten zu Ihren Kopfschmerzen erhoben (d.h. von Ihnen vorab am PC, Tablet oder Smartphone eingegeben und während des Arztgesprächs vom behandelnden Arzt ergänzt), um den Arzt bei der Behandlung Ihrer Kopfschmerzen zu unterstützen. Die von Ihnen eingegebenen Informationen stehen dem Arzt beim Arztgespräch übersichtlich am PC zur Verfügung und dienen dem Arzt als Grundlage für das vertiefende Arztgespräch, die Stellung der korrekten Diagnose und für die Behandlung (Versorgungsbereich).
Die Daten werden zusätzlich, ausschließlich in pseudonymisierter oder anonymisierter Form, durch die DMKG für die wissenschaftliche Kopfschmerzforschung genutzt. Auf Antrag, über den ein unabhängiges Lenkungsgremium entscheidet, können die Daten auch, dann ausschließlich in anonymisierter Form, von Dritten genutzt werden, z.B. für wissenschaftliche Zwecke, z.B. durch Forschungsinstitutionen, sowie für Marktforschungs- und Produktentwicklungszwecke, u.a. durch Unternehmen mit Tätigkeit im Kopfschmerzbereich.
Ihre Teilnahme am Kopfschmerzregister der DMKG hat keinen Einfluss auf Ihre medizinische Behandlung. Zusätzliche Besuche in der Arztpraxis/im Studienzentrum sind nicht erforderlich. Es werden ausschließlich Daten Ihrer Routinebehandlung erfasst und ausgewertet, diese sind:
Die Teilnahme am Kopfschmerzregister der DMKG ist freiwillig. Sie werden nur dann einbezogen, wenn Sie dazu Ihre Einwilligung erklären. Sofern Sie nicht am Kopfschmerzregister teilnehmen oder später aus diesem ausscheiden möchten, entstehen Ihnen dadurch keine Nachteile für Ihre medizinische Behandlung. Sie können jederzeit, auch ohne Angabe von Gründen, Ihre Einwilligung mündlich oder schriftlich widerrufen.
Die Studie wurde der zuständigen Ethikkommission vorgelegt. Sie hat keine Einwände erhoben.
Verantwortlicher für die Verarbeitung von Daten ist gemäß Art. 4 Nr. 7, 24 Abs. 1 DSGVO die DMKG. Sie ist auch Inhaber des Registers als Datenbank im Sinne der §§ 87 a ff UrhG. Eine Datenbank ist eine Sammlung von Daten die systematisch oder methodisch angeordnet und einzeln mit Hilfe elektronischer Mittel oder auf andere Weise zugänglich sind und deren Beschaffung, Überprüfung oder Darstellung eine nach Art oder Umfang wesentliche Investition erfordert.
Die smartlytic GmbH nimmt im Projekt die Rolle eines Auftragsverarbeiters gem. Art. 28 DSGVO ein. Sie übernimmt im Vorfeld die folgenden Aufgaben:
Zu diesem Zweck ist der Fernzugriff auf alle Systeme und personenbezogenen Daten und die Rolle als Auftragsverarbeiter erforderlich. Beispielsweise ist der Zugriff auf personenbezogene Daten durch die smartlytic GmbH zur Wahrung der Patientenrechte erforderlich, wenn ein Patient seine Einwilligung gegenüber der DKMG widerruft und dieser Widerruf im System technisch durch die smartlytic GmbH umgesetzt wird.
Die Hetzner Online GmbH stellt die Infrastruktur, d.h. virtuelle Server, Speicherplatz und Rechenleistung zur Verfügung. Sie fungiert dabei als Unterauftragnehmer der smartlytic GmbH und ist ausschließlich als Auftragsverarbeiter tätig. Als Auftragsverarbeiter muss sie gem. Art. 28 DSGVO hinreichende Garantien für das Ergreifen der technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz der personenbezogenen Daten bieten. Hierfür ist ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung geschlossen worden.
Zu Zwecken der Abrechnung mit den teilnehmenden Ärzten erhält das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (Ausführende Stelle: Münchner Studienzentrum) Zugriff auf Teile der Registerdatenbank. Weiterhin werden Daten zu Studienzwecken weitergeleitet. Alle Patientendaten, auf die das Münchner Studienzentrum Zugriff hat bzw. welches an das Studienzentrum weitergeleitet werden, wurden zum frühestmöglichen Zeitpunkt anonymisiert. Ein Personenbezug durch das Münchener Studienzentrum ist nicht mehr möglich.
Da im Rahmen unserer Studie nur Daten erhoben werden, sind mit der Teilnahme keine medizinischen Risiken für Sie verbunden.
Die Eingabe von Informationen zu Ihren Kopfschmerzen vor dem Arzttermin und die Präsentation für den Arzt in übersichtlicher Form soll die strukturierte Behandlung von Kopfschmerzpatienten unterstützen. Im Arztgespräch wird so wertvolle Zeit gespart, die für die persönliche Beratung verwendet werden kann. Die wissenschaftliche Auswertung von Daten aus dem Kopfschmerzregister kann zudem dazu beitragen, dass für andere Patienten mit Kopfschmerzen die Versorgung verbessert wird.
Ausführliche Informationen zum Kopfschmerzregister der DMKG finden Sie unter https://www.kopfschmerzregister.de/informationen-fuer-patienten/
Wenn Sie Fragen zum „Kopfschmerzregister der DMKG“ haben, wenden Sie sich bitte an:
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
Ölmühlweg 31
61462 Königstein im Taunus
oder per E-Mail: kopfschmerzregister@dmkg.de
Sehr geehrter Patient, sehr geehrte Patientin,
aufgrund der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz-neu (BDSG-neu) sind wir rechtlich zu Ihrer Information verpflichtet über die Zwecke, zu denen unser Verein, die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V., Daten verarbeitet, also erhebt, speichert oder weiterleitet, aufzuklären. Da der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten für uns von hoher Wichtigkeit ist, informieren wir Sie hiermit über diese Zwecke sowie Ihre Rechte aus dem Datenschutz.
Um das Ziel des Projektes „Kopfschmerzregister der DMKG“ zu erreichen (Vgl. Patienteninformation Pkt. A) werden personenbezogene Daten, die von Ihnen angegeben oder dem Arzt eingetragenen werden, gesammelt, aggregiert, d.h. zusammengeführt, ausgewertet und an die entsprechenden Stellen (von Ihnen freigegebene Studienzentren und/oder Arztpraxen) unter Wahrung technischer und organisatorischer Schutzmaßnahmen weitergeleitet.
Im Rahmen der Auswertung Ihrer personenbezogenen Daten verarbeiten wir Datensätze automatisch mittels speziellen Algorithmen. Algorithmen sind Handlungsanweisungen zur Lösung eines Problems mit einem Ablauf definierter Schritte. Hierunter fällt die Analyse Ihrer Angaben in den Fragebögen, um dem behandelnden Arzt einen Überblick über Ihren aktuellen Gesundheitsstatus in Bezug auf Ihre Kopfschmerzen zu geben.
Datenschutz- und Datensicherheitsrisiken, wie beispielsweise das Offenlegen von Daten durch unerlaubtes Abhören beim Nutzer, können nie gänzlich ausgeschlossen werden. Die DMKG und ihre Auftragsverarbeiter sind jedoch durch aktives Patch-Management, d.h. Erstellung, Test und Bereitstellung bzw. Installation von Updates für die Software, bemüht, Sicherheitseinstellungen nach dem Stand der Technik aktuell zu halten. In diesem Zug empfehlen wir Ihnen, die Anwendung (Smartphone-App) sowie ihr Endgerät immer auf dem aktuellen Stand zu halten und regelmäßige Sicherheitsupdates bzw. aktuelle Firmware, d.h. die Software zum Betrieb des elektronischen Gerätes, zu installieren. Außerdem raten wir Ihnen, gängige Schutzmaßnahmen zu ergreifen (Verwendung eines Virenscanners, Firewall etc.).
Ihre Daten werden zusätzlich, ausschließlich in pseudonymisierter oder anonymisierter Form, durch die DMKG für die wissenschaftliche Kopfschmerzforschung genutzt. Auf Antrag, über den ein unabhängiges Lenkungsgremium entscheidet, können die Daten auch, dann in ausschließlich anonymisierter Form, für wissenschaftliche Zwecke, z.B. durch Forschungsinstitutionen, sowie Marktforschungs- und Produktentwicklungszwecke, z.B. durch Unternehmen mit Tätigkeit im Kopfschmerzbereich, genutzt werden.
Unter Pseudonymisierung von Daten versteht man die Verarbeitung personenbezogener Daten in der Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können.
Anonymisierung von Daten bedeutet das Verändern personenbezogener Daten derart, dass die Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einer bestimmbaren natürlichen Person zugeordnet werden können.
Beim Projekt „Kopfschmerzregister der DMKG“ handelt es sich um ein zentrales Datenbanksystem. Erfasste Daten werden auf dem, von der smartlytic GmbH bei der Hetzner Online GmbH gehosteten, Server in der Registerdatenbank gespeichert. Einmal täglich erfolgt die pseudonymisierte Übernahme der Daten von der Datenbank des Kopfschmerzregisters in die Auswertungsdatenbank in einem einzigen automatisch ablaufenden Arbeitsschritt. Zugriff auf die Register- und auf die Auswertungsdatenbank ist sowohl für die DMKG als auch die smartlytic GmbH innerhalb der Organisation technisch getrennt und damit unabhängig. Beide Akteure wären mit entsprechendem technischem und wirtschaftlichem Aufwand in der Lage, die Daten der Auswertungsdatenbank wieder spezifischen Patienten zuzuordnen. Daher sind die Daten der Auswertungsdatenbank für diese beiden Akteure nur als pseudonymisiert und nicht als anonymisiert zu betrachten.
Dritte haben weder auf die Daten der Register- noch der Auswertungsdatenbank Zugriff. Sie können die Datenbestände nicht zusammenführen und damit die Daten einzelnen Patienten nicht mehr zuordnen, da die personenbezogenen und pseudonymisierten Daten ausschließlich bei der DMKG bzw. der smartlytic GmbH mit dem Hoster Hetzner Online GmbH gespeichert sind. Dritte verfügen damit immer nur über anonymisierte Daten.
Eine Speicherung ihrer personenbezogenen Daten außerhalb der EU ist im Projekt „Kopfschmerzregister der DMKG“ nicht vorgesehen.
Folgende Fristen sind zur Datenlöschung vorgesehen:
Zuständige und zur Verschwiegenheit verpflichtete Mitarbeiter der DMKG oder von ihr zum Zwecke der wissenschaftlichen Auswertung beauftragte Unternehmen können, auch nachdem alle relevanten Daten bereits übermittelt wurden, Einsicht in die bei der teilnehmenden Arztpraxis/im teilnehmenden Studienzentrum vorhandenen Behandlungsunterlagen nehmen, um die ordnungsgemäße Datenerhebung und -verarbeitung zu überprüfen. Dies ist nur zulässig, wenn Sie den Arzt von der Schweigepflicht entbunden haben. Die Schweigepflichtsentbindung erfolgt bei der ersten Vorstellung in der teilnehmenden Arztpraxis/im teilnehmenden Studienzentrum.
Einzelheiten zum Datenschutz beim „Kopfschmerzregister der DMKG“ finden Sie unter: https://portal.kopfschmerzregister.de/privacy.xhtml
Sie haben bei der Registrierung und in Ihrem Nutzerkonto die Möglichkeit, E-Mail-Benachrichtigungen zu Erinnerungen an Termine bei Ihrem Kopfschmerzzentrum/Ihrer Kopfschmerzpraxis und an die davor jeweils notwendigen Eintragungen im Kopfschmerzregister zu aktivieren. Zudem haben Sie die Möglichkeit, den Newsletter der DMKG mit Informationen zu Studien im Kopfschmerzbereich und zu Aktivitäten und Umfragen der DMKG zu abonnieren.
Wir versenden die E-Mail-Benachrichtigungen und den Newsletter jeweils nur mit gesonderter Einwilligung des Empfängers.
Sowohl für die Aktivierung der E-Mail-Benachrichtigungen als auch die Anmeldung zu unserem Newsletter verwenden wir das sog. Double-opt-in-Verfahren. Das heißt, dass wir Ihnen bei Registrierung im Kopfschmerzregister unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse eine Bestätigungs-E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse senden. In dieser E-Mail bitten wir Sie um Bestätigung Ihrer Registrierung. Diese Bestätigung soll sicherstellen, dass sich niemand mit einer fremden E-Mail-Adresse anmelden kann.
Sofern Sie die Registrierung bestätigen, verwenden wir Ihre E-Mail-Adresse für den Versand der E-Mail-Benachrichtigungen bzw. des Newsletters so lange, bis Sie die E-Mail-Benachrichtigungen bzw. den Newsletter abbestellen. Wir protokollieren zudem den Anmelde- und Bestätigungszeitpunkt zu Nachweiszwecken, um den Missbrauch Ihrer persönlichen Daten zu verhindern.
Ihre Einwilligungen in die Übersendung der E-Mail-Benachrichtigungen und des Newsletters können Sie jederzeit widerrufen. Den Widerruf können Sie durch die entsprechende Funktion in Ihrem Nutzerkonto (https://portal.kopfschmerzregister.de/profile.xhtml) erklären.
Bei jeder Erhebung, Speicherung, Nutzung oder Übermittlung von Daten bestehen Vertraulichkeitsrisiken (z.B. die Möglichkeit, die betreffende Person zu identifizieren). Diese Risiken lassen sich nicht völlig ausschließen und steigen, je mehr Daten miteinander verknüpft werden können. Die DMKG versichert Ihnen, ihre Daten nach dem aktuellen Stand der Technik zu schützen und Daten nur an Stellen weiterzugeben, die ein geeignetes Datenschutzkonzept vorweisen können. Medizinische Risiken sind mit der Datenverarbeitung nicht verbunden.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten, darunter auch Gesundheitsdaten, zu den folgenden Zwecken:
Zusätzlich benötigen wir gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a, Art. 9 Abs. 2 lit. a und Art. 22 Abs. 4, 2 lit. c DSGVO Ihre Einwilligung, um die Daten im Rahmen des „Kopfschmerzregisters der DMKG“ für das Profiling zur Auswertung der Fragebögen weiter verarbeiten zu dürfen. Unter Profiling im Sinne des Art. 4 Nr. 4 DSGVO versteht man jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten.
Die Einwilligung erfolgt freiwillig und ist unabhängig von Ihrer Behandlung. Sie kann mit Wirkung für die Zukunft jederzeit ohne die Angabe von Gründen widerrufen werden, ohne dass dadurch Nachteile für Ihre medizinische Behandlung entstehen. Eine Teilnahme am „Kopfschmerzregister der DMKG“ ist dann nicht mehr möglich. Die bis zum Widerruf erfolgte Datenverarbeitung bleibt jedoch rechtmäßig.
Sie haben einen Anspruch auf Auskunft (einschließlich der kostenlosen Überlassung einer Kopie der Daten), Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung und Übertragung Ihrer personenbezogenen Daten gem. Art. 15-20 DSGVO unter:
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
Ölmühlweg 31
61462 Königstein im Taunus
oder per E-Mail: kopfschmerzregister@dmkg.de
Bei Anliegen zur Datenverarbeitung und zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen können Sie sich auch an folgenden Datenschutzbeauftragten wenden:
Herrn Lukas Wagner
HK2 Comtection GmbH
Hausvoigteiplatz 11 A
10117 Berlin
E-Mail-Adresse: wagner@comtection.de
Sie haben ein Beschwerderecht bei jeder Aufsichtsbehörde für den Datenschutz. Eine Liste der Aufsichtsbehörden in Deutschland finden Sie unter:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html